Freudige Nachrichten aus dem Tierpark Chemnitz: Am 1. Februar 2024 brachte Hirsch-Kuh "Herta" ein Jungtier zur Welt. Mittlerweile ist klar, dass es sich um ein Männchen handelt - und nach der Namensregel im Tierpark, die allen Prinz-Alfred-Hirschen einen Namen mit „H“ zuweist, wurde der kleine Hirsch auf den Namen "Hugo" getauft. Der kleine Hirsch kann inzwischen immer häufiger auf der Außenanlage beobachtet werden.
Die Prinz-Alfred-Hirsche gehören zu den seltensten und am stärksten bedrohten Hirscharten der Welt. Sie sind endemisch auf den Philippinen und leiden vor allem unter dem Verlust ihres natürlichen Lebensraums. Seit 2016 werden sie auf der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als "stark gefährdet" eingestuft. Umso wichtiger sind koordinierte Zuchtprogramme wie das Internationale Zuchtbuch, das vom Zoo Landau in der Pfalz geführt wird. Der Tierpark Chemnitz beteiligt sich aktiv an diesen Schutzbemühungen: 2019 wurde ein neues Zuchtpaar zusammengestellt, das 2022 um ein weiteres Weibchen ergänzt wurde. Hugo ist bereits der zweite Nachwuchs in Folge.
Prinz-Alfred-Hirschkuh Herta mit ihrem neugeborenen Hirschkalb Hugo / Bild: Tierpark Chemnitz
Der kleine Hirsch kann während der Öffnungszeiten des Tierparks Chemnitz bestaunt werden: täglich von 9 bis 17 Uhr, letzter Einlass um 16 Uhr.
