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AfD in Sachsen will bestehende Windräder nicht antasten

Die AfD in Sachsen will bestehenden Windrädern Bestandsschutz geben. (Archivbild) / Foto: Jan Woitas/dpa
Die AfD in Sachsen will bestehenden Windrädern Bestandsschutz geben. (Archivbild) / Foto: Jan Woitas/dpa

Sachsens AfD will den Kampf gegen Windräder nicht aufnehmen. Anderslautende Aussagen ihrer Bundessprecherin Alice Weidel schreibt man dem Wahlkampf zu.

Die AfD im Sächsischen Landtag möchte bestehende Windräder nicht antasten. Anderslautende Aussagen von AfD-Bundeschefin Alice Weidel schrieb Jan-Oliver Zwerg, Parlamentarischer Geschäftsführer und Energieexperte seiner Fraktion, dem Wahlkampf zu. Dabei werde auch mal «leicht überpaced». «Wir würden das nicht mittragen», sagte Zwerg. Das sei auch juristisch gar nicht möglich.

Weidel hatte auf dem AfD-Bundesparteitag am vergangenen Wochenende in Riesa gesagt: «Und ich kann ihnen sagen, wenn wir am Ruder sind, wir reißen alle Windkraftwerke nieder. Nieder mit diesen Windmühlen der Schande.» Nach Kritik an ihrer Aussage fühlte sie sich missverstanden. Diese sei aus dem Kontext gerissen worden und habe sich auf den Reinhardswald in Hessen bezogen, betonte sie. 

Zwerg sprach sich aber mit Einschränkungen gegen weitere Windräder in Sachsen aus. Für Unternehmen müsse ein Investitionsschutz gelten. Wenn erst einmal Verträge geschlossen und Windenergieanlagen gebaut seien, hätten sie auch Bestandsschutz. Windenergie sei aus Sicht der AfD eine wenig effiziente Möglichkeit, Strom zu erzeugen. Sachsen befinde sich in einer sehr schönen, hügeligen Landschaft. «Dort passen einfach Windräder nicht ins Bild.» Es gebe bessere Möglichkeiten, Energie zu erzeugen.

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