Die Autobahn GmbH des Bundes sieht sich für den Winterdienst auf sächsischen Autobahnen gut gerüstet. «Verkehrssicherheit hat immer oberste Priorität. Auch bei Schnee und Glätte sorgen wir im Rahmen der Möglichkeiten dafür, dass die Autobahnen in Mitteldeutschland in einem guten Zustand sind», sagte Katrin Pfeil, Geschäftsbereichsleiterin für den Betrieb in der Außenstelle Dresden.
Winterdienst auf sächsischen Autobahnen ein Dauerthema
Pfeil erinnerte daran, dass die Autobahn 4 als Hauptschlagader des Verkehrs im Freistaat zwischen Görlitz und der Landesgrenze zu Thüringen eine Höhenlage von mehr als 200 Metern aufweist. Die A17 von Dresden nach Prag gehe sogar bis auf 600 Meter hoch. «Das Thema Winterdienst ist für uns ein Dauerthema», sagte Pfeil. Am kommenden Montag beginne die Winterdienstsaison.
15.000 Tonnen Salz eingelagert
Nach Angaben von Pfeil ist die Technik einsatzbereit. Die Hallen seien mit 15.000 Tonnen Salz gefüllt, die Sole-Mischanlagen funktionstüchtig und die Schichtpläne erstellt. Man sei rund um die Uhr sieben Tage die Woche im Einsatz. Die Saison sei bis zum 13. April geplant, der Winter könne sich bis zu diesem Zeitpunkt hinziehen. Der Winterdienst werde alles dafür tun, zu streuen und zu räumen.
Der Verkehr soll bestmöglich rollen
«Wir sind uns unserer Verantwortung für die Verkehrsteilnehmer bewusst. Der Verkehr soll auch im Winter bestmöglich über die Autobahn rollen», betonte Pfeil. Auch die Wirtschaft funktioniere nur mit fließendem Verkehr. Winterdienst heiße aber auch, dass man nicht überall zur gleichen Zeit sein könne. Man fahre «Räumschleifen», regelmäßig würden die Strecken in Intervallen befahren.
Nach Angaben der Autobahn GmbH sind in Sachsen 72 Fahrzeuge des Winterdienstes im Einsatz. Insgesamt haben die Autobahnmeistereien mit ihren 232 Mitarbeitern eine Gesamtstrecke von rund 1.000 Kilometern zu betreuen. In Sachsen gibt es sechs Autobahnmeistereien: Chemnitz, Leipzig, Döbeln, Dresden-Nickern, Dresden-Hellerau und Weißenberg.
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