loading

Nachrichten werden geladen...

Brückensperrung Bad Schandau: Firmen bangen um Existenz

Die Elbbrücke in Bad Schandau weist erhebliche Schäden auf. (Archivbild) / Foto: Daniel Wagner/dpa
Die Elbbrücke in Bad Schandau weist erhebliche Schäden auf. (Archivbild) / Foto: Daniel Wagner/dpa

Da die Elbbrücke in Bad Schandau wegen Einsturzgefahr gesperrt ist, müssen Einwohner und Firmen große Umwege in Kauf nehmen. Das sorgt mit Blick auf die Zukunft für große Verunsicherung.

Nach Sperrung der maroden Elbbrücke in Bad Schandau fürchtet fast ein Drittel (31 Prozent) der Unternehmen in dieser Region um die wirtschaftliche Existenz. In einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer Dresden geben zudem 61 Prozent der Teilnehmer Umsatzrückgänge an, neun Prozent beklagten den Verlust an Personal, teilte die IHK mit. 

«Das macht deutlich, dass wir in einer Situation sind, die über das hinausgeht, was wir durch Hochwasser und Brandsituation kennen», sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Lukas Rohleder. Finanzielle Unterstützung sei natürlich eine schnelle Forderung, aber am Ende stehe für alle im Zentrum, möglichst schnell wieder die Verkehrsanbindung herzustellen. Die Brückensperrung habe eine ganz erhebliche Auswirkung auf die wirtschaftliche Aktivität. 

Die Elbbrücke war für Einheimische und Wirtschaft völlig überraschend am 7. November 2024 aus Sicherheitsgründen gesperrt worden. Vorausgegangen war eine Sonderprüfung nach dem Teileinsturz der Dresdner Carolabrücke. Bis Juni soll feststehen, ob die Brücke in Bad Schandau zumindest eingeschränkt noch nutzbar ist. Es laufen bereits Planungen für eine Behelfsbrücke und einen Ersatzneubau.

Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Unterstützt von:

publizer