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Dulig weist Kritik an Subventionen zurück

Martin Dulig (SPD), Wirtschafts- und Arbeitsminister in Sachsen, lächelt in die Kamera. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Martin Dulig (SPD), Wirtschafts- und Arbeitsminister in Sachsen, lächelt in die Kamera. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig hat Kritik an der Milliardenförderung für Halbleiterfabriken zurückgewiesen. Nachdem das Hallenser Wirtschaftsforschungsinstitut IWH geraten hatte, das Geld anderweitig auszugeben, sagte der SPD-Politiker am Dienstag bei MDR Aktuell: «Wir haben doch jetzt gelernt, was es bedeutet, wenn wir selber abhängig sind. Wir müssen doch sicherstellen, dass unsere Wertschöpfung in Europa gesichert wird.»

Man müsse gerade in Europa die Leitbranchen stärken, sagte der Regierungschef. «Wenn wir abhängig sind von Lieferketten, wo wir notwendige Ressourcen dann nicht mehr zur Verfügung haben, dann ist es eben nicht nur eine politische, sondern eine knallhart ökonomische Entscheidung.»

IWH-Chef Reint Gropp hatte der «Süddeutschen Zeitung» gesagt, er halte die Milliardenförderung etwa für die neue Infineon-Fabrik in Dresden und für die geplante Ansiedlung des US-Chipherstellers Intel in Magdeburg für zu hoch. Er plädierte dafür, stattdessen Forschung und Entwicklung an Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie in Unternehmen zu fördern.

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