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Sachsens Renommee als europäisches Halbleiterzentrum wird durch den Bau einer TSMC-Fabrik in Dresden gestärkt

Ein Mitarbeiter arbeitet unter Gelblicht in einer Halbleiterfirma. / Foto: Christian Charisius/dpa
Ein Mitarbeiter arbeitet unter Gelblicht in einer Halbleiterfirma. / Foto: Christian Charisius/dpa

Die Ansiedlung von TSMC in Dresden stärkt Sachsens Renommee als europäisches Zentrum der Halbleiterhochtechnologie und zieht weitere internationale Unternehmen an.

Nach dem Votum des taiwanischen Chipkonzerns TSMC für den Bau einer Halbleiterfabrik in Dresden rechnet das Branchennetzwerk Silicon Saxony mit einer Sogwirkung. «Mit der Ansiedlung von TSMC wird das Renommee Sachsens als europäisches Zentrum der Halbleiterhochtechnologie weltweit gestärkt. Das Engagement von TSMC wird weitere internationale Unternehmen und vor allem auch weitere Fachkräfte anziehen», erklärte Dirk Röhrborn, Vorsitzender des Präsidiums von Silicon Saxony.

In diesem Zusammenhang wäre Sachsen auch eine Headquarter-Adresse für das in Gründung befindliche Designunternehmen von Bosch, Infineon, Nordic Semiconductor, NXP Semiconductors und Qualcomm.

TSMC hatte am Dienstag angekündigt, eine Halbleiterfabrik in der sächsischen Landeshauptstadt bauen zu wollen. TSMC erwartet demnach, dass die gesamte Investitionssumme zehn Milliarden Euro übersteigen wird. Das Werk soll gemeinsam mit den Konzernen Bosch, Infineon und NXP gebaut werden, die jeweils zehn Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen halten sollen. TSMC kommt auf 70 Prozent. Der Mitteilung zufolge sollen etwa 2000 Jobs entstehen. Der Produktionsstart wird für 2027 angestrebt.

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