Die Geräusche des Solarparks Witznitz liegen nach Angaben des Landratsamts ersten Messungen zufolge in der Norm. Es seien keine Überschreitungen von offiziellen Richtwerten erkennbar, teilte das Amt in Borna mit. Eine abschließende Bewertung ist für Ende September geplant. Das Ziel sei es jedoch, die Lärmbelastung für die Menschen vor Ort langfristig unter ein bestimmtes Niveau zu senken.
Nach über 70 Beschwerden von Anwohnern und Anwohnerinnen des größten Solarparks Deutschlands reagierte das Umweltamt mit einer einwöchigen Lärmmessung. Sowohl auf dem Gelände des Umspannwerkes als auch in den angrenzenden Orten Gaulis und Rötha wurden Dauermessstationen angebracht.
Das wahrnehmbare Brummen sei demnach hauptsächlich auf die Transformatoren der Anlage zurückzuführen, teilte das Landratsamt mit. Besonders in der Nacht sei das Trafo-Geräusch wahrnehmbar, da die täglichen Geräusche der Umgebung wegfielen.
Der Solarpark war im Juli auf dem Gelände des ehemaligen Braunkohletagebaus Witznitz II eröffnet worden.
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten