Für rund 4,6 Millionen Euro hat das Oberbergamt Schäden rund um den früheren Hedwig-Schacht in Oelsnitz im Erzgebirge beseitigen lassen. Die Geschichte der auch als Albert-Jacob-Schacht I bekannten Anlage reicht bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Sie diente einst dem Steinkohlebergbau und war den Angaben zufolge nach der Stilllegung 1968 verfüllt worden. Doch vor einigen Jahren waren erhebliche Verbrüche, Sackungen und Hohlräume entdeckt worden, wie das Oberbergamt am Freitag informierte.
Um die Schäden zu beheben, waren demnach etliche Bohrungen nötig und mussten unter anderem Hohlräume mit Beton verfüllt und Material mit Zement befestigt werden. «Durch diese Verwahrung wird die Standsicherheit an der Tagesoberfläche unter Berücksichtigung des Grubenwasserwiederanstieges im ehemaligen Steinkohlenrevier langfristig gewährleistet», konstatierte die Behörde.
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