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Skeleton will weiter investieren und Mitarbeiter einstellen

Das Logo der Firma Skeleton ist an einer Gebäudefassade zu sehen. Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Das Logo der Firma Skeleton ist an einer Gebäudefassade zu sehen. Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Die estnische Firma Skeleton Technologies hat in einer Finanzierungsrunde mehr als 41 Millionen Euro von Investoren eingesammelt und will auch in seine sächsische Produktionsstätte investieren. Es gehe um die Entwicklung neuer Technologien in Großröhrsdorf (Landkreis Bautzen), sagte Skeleton-Geschäftsführer Taavi Madiberk der Deutschen Presse-Agentur. Dafür gebe es ein gemeinsames Projekt mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zur Entwicklung von besonders leistungsfähigen Energiespeichern. Zudem sollen neue Produktlinien für den Wind-, Industrie- und Automobilsektor aufgebaut werden.

2017 hatte das Unternehmen aus Estland eine Ultrakondensatoren-Fertigung im sächsischen Großröhrsdorf eröffnet. Dabei handelt es sich um Leistungsspeicher, die schneller Energie aufnehmen und abgeben können als herkömmliche Batterien. Unter anderem können die Zellen in der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt oder Windkraftanlagen zum Einsatz kommen - und sind laut Firmenangaben bereits auf dem Markt.

Bis 2021 sollen 40 zusätzliche Ingenieure und Spezialisten am Standort Großröhrsdorf eingestellt werden, wie Madiberk ankündigte. Bereits in diesem Jahr wuchs die Zahl der Beschäftigten von 69 auf 86. «Wir sind sehr zufrieden mit der großen Qualität der verfügbaren Arbeitskräfte und der High-Tech-Fertigung in Sachsen», sagte Madiberk. Das Unternehmen konnte nach eigenen Angaben in den vergangenen Monaten größere Aufträge verbuchen, unter anderem mit einem Energieversorger sowie einem Hersteller von Wasserstoffbussen. «Der Schwung für die Energiewende und die mit ihm einhergehende Dekarbonisierung der Wirtschaft ist so stark wie nie zuvor.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Das Logo der Firma Skeleton ist an einer Gebäudefassade zu sehen. Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

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