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78 Jahre nach Bombardierung: Erinnerung an Kriegsopfer

Mit zahlreichen Aktionen wird am Sonntag in Chemnitz an die Bombardierung der Stadt vor 78 Jahren und die Opfer des Zweiten Weltkriegs erinnert. Zum Auftakt ist am Vormittag ein Gedenken auf dem städtischen Friedhof geplant. Später wollen Sportler mit einem Lauf ein Peace-Zeichen nachbilden. Am Nachmittag wird zudem in Lesungen an Autoren erinnert, deren Werke von Nationalsozialisten verbrannt wurden.

Am Abend soll dann auf dem Neumarkt der Opfer früherer und heutiger Kriege gedacht werden. Dabei werden nach Angaben der Stadtverwaltung Kriegsflüchtlinge über ihre Erfahrungen und Friedenswünsche sprechen. Zudem ist in der Stadtkirche St. Jakobi ein Gottesdienst unter dem Titel «Aufrüsten - Abrüsten - Umrüsten» geplant. Der Tag klingt dann um 21.00 Uhr mit dem Geläut der Chemnitzer Kirchenglocken aus.

Am 5. März 1945 wurden Teile von Chemnitz bei Luftangriffen der Alliierten zerstört. Nach Angaben der Stadt starben in den Flammen und Trümmern 2100 Menschen. Mehr als 27.000 Wohnungen, viele Fabriken, Büros und öffentliche Gebäude wurden zerstört.

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