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Post: Warnstreiks haben keine großen Auswirkungen

Kunden müssen teilweise etwas länger auf die Post warten. (Symbolbild) / Foto: Martin Schutt/dpa
Kunden müssen teilweise etwas länger auf die Post warten. (Symbolbild) / Foto: Martin Schutt/dpa

Schon zum vierten Mal ruft die Gewerkschaft Verdi im laufenden Tarifkonflikt zum Warnstreik bei der Post auf. Diese Gebiete in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind betroffen.

Die Warnstreiks bei der Post in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben nach Angaben des Unternehmens keine großen Auswirkungen. Es handle sich um punktuelle Streiks, von dem der Großteil der Kunden nichts bemerke, sagte ein Sprecher etwa mit Blick auf Thüringen. Bundesweit sprach das Unternehmen von einer niedrigen Beteiligung.

Ein Tag Verzögerung punktuell möglich 

Die Gewerkschaft Verdi hatte zuvor zu Arbeitsniederlegungen an mehreren Verteil- und Zustellzentren im Südosten aufgerufen. Bei den drei vergangenen Ausständen sei es jeweils zu tagesaktuellen Verzögerungen in den Verteilgebieten gekommen, hieß es. Auch der Post-Sprecher sagte, in den betroffenen Gebieten könne es sein, dass es mal einen Tag Verzögerung gebe. 

Zum Ausstand aufgerufen wurden Beschäftigte in Dresden, Ottendorf-Okrilla und Leipzig in Sachsen, Halle und Magdeburg in Sachsen-Anhalt und Erfurt und Sömmerda in Thüringen. 

Keine Auswirkungen auf Briefwahl

Auf die Briefwahl dürften die Warnstreiks nach Angaben des Sprechers keine Auswirkungen haben. Die meisten Beschäftigten gingen weiter zur Arbeit, sodass die Briefwahlsendungen zugestellt werden. «Wir nehmen die Sorgen ernst und tun alles dafür, dass die Unterlagen pünktlich bei den Empfängern und im Wahlbüro sind», sagte der Sprecher weiter. 

Es sind die vierten Warnstreiks im Tarifkonflikt von Verdi mit der Deutschen Post. Die Gewerkschaft fordert ein Entgeltplus von sieben Prozent und drei Extra-Urlaubstage. Wer Verdi-Mitglied ist, soll sogar vier zusätzliche Urlaubstage bekommen. Der Post gehen die Forderungen zu weit, sie fordert eine wirtschaftlich tragfähige Tariferhöhung. Sie kündigte an, in der nächsten, am 12. Februar startenden Tarifrunde ein Angebot vorzulegen.

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