Wollten Sie schon immer einmal wissen, bei welchem Wert Ihr CO2 Fußabdruck / Carbon Foodprint liegt? Ganz so einfach ist die Berechnung noch nicht, aber man kann mit ein paar Fragen dem Ziel sehr nahe kommen. Denn wer seinen CO2 Fußabdruck kennt, kann auch anfangen, diesen zu verringern. Dabei haben viele kleine Stellschrauben sehr große Wirkungen auf den Gesamtwert.
In welchem Bereichen entsteht bei mir CO2?
An sich lässt sich das gut in vier große Bereiche aufteilen: Wohnen (Strom und Heizen), Mobilität (Auto, ÖPNV, Fliegen), Ernährung und privater sowie öffentlicher Konsum. Auf den öffentlichen Konsum hat man eher weniger Einfluss, aber die übrigen Punkte lassen sich gut steuern.
Durchschnitt in Deutschland bei 10t CO2
Der durchschnittliche CO2-Fußabdruck in Deutschland liegt je nach Quelle der Daten zwischen 8 und 12 Tonnen CO2. Spitzenreiter weltweit sind Länder wie Katar, Kuwait und die Vereinigten Arabischen Emirate mit jeweils über 20 Tonnen. Ein Pro-Kopf-Ausstoß an CO2 unter 1 Tonne "erreichen" im Moment größtenteils nur Länder in Afrika.
Rechner für den CO2 Fußabdruck
Da Themen wie Klimaschutz und Klimawandel immer mehr Menschen interessieren, gibt es inzwischen bei den CO2-Rechnern viele Angebote online zu finden. Dazu ein Überblick einiger Carbon Foodprint Rechner.
1. CO2-Rechner des Umweltbundesamtes
Der Rechner vom Umweltbundesamt bietet einen Schnellcheck und wer es genauer wissen möchte, auch eine detailliertere CO2-Bilanz. Ein großer Pluspunkt: Sie können leicht online ausprobieren, welche (Einzel-)Maßnahmen in den vier Bereichen welche Auswirkungen haben.
Link: https://uba.co2-rechner.de
2. Nullify - Eine CO2-APP mit Rechner
Wer Apps bevorzugt, der kann sich mit der App von Nullify seinen Fußabdruck berechnen. Am Ende erhält man eine umfassende Zusammenfassung der Einzelwerte vom Haustier bis zum Heizen.
Auch gibt es die Möglichkeit in der App seinen Fußabdruck zu kompensieren. Dafür stehen unterschiedliche Projekte auf der Welt zur Verfügung.
Link: https://www.nullify.app/
Anbieter für CO2 Kompensation
Die Stiftung Warentest hat vor 3 Jahren mehrere Anbieter von CO2-Kompensationen getestet und dabei drei mit sehr gut bewertet. Wer sich einen Anbieter raussucht, sollte auf den Gold-Standard (CER) achten, einem Gütesiegel für Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern.
Natürlich ist es immer besser CO2 zu vermeiden, aber aktuell ist dies leider noch nicht in allen Bereichen zu 100% möglich und damit die Kompensation ein wichtiger.
Erst vermeiden, dann reduzieren und zuletzt kompensieren.
Natürlich ist es immer besser CO2 zu vermeiden, aber aktuell ist dies leider noch nicht in allen Bereichen zu 100% möglich und damit die Kompensation ein weiterer Baustein.
Gemeinnützige Organisationen für Klimaschutzprojekte und CO2-Kompensatation
- atmosfair gGmbH: https://www.atmosfair.de
- Primaklima e.V.: https://www.primaklima.org
- myclimate Deutschland gGmbH: https://de.myclimate.org/de
PS: Wer ein Unternehmen hat - wie wäre es denn mit Klimaneutralität bis 2040? Infos unter https://www.theclimatepledge.com #ClimatePledge oder auch beim Anbieter www.planetly.org.