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Petra Köpping führt Landesliste SPD Sachsen zur Landtagswahl an

Petra Köpping (SPD), Sozialministerin von Sachsen. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild
Petra Köpping (SPD), Sozialministerin von Sachsen. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

Petra Köpping wird Spitzenkandidatin der sächsischen SPD bei der Landtagswahl am 1. September. Sie betont den Zusammenhalt in Sachsen und ruft zur Demonstration gegen Rechtsextremismus auf.

Petra Köpping führt die Landesliste der sächsischen SPD zur Landtagswahl am 1. September an. Auf der Landeswahlkonferenz in Frankenberg stimmten am Samstag 96 Prozent der Delegierten für die Sozialministerin. In ihrer Rede hatte Köpping den Zusammenhalt der Menschen in Sachsen in den Vordergrund gestellt. Auch wenn die Stimmung derzeit schlecht sei, «liegt es an uns, den Menschen Zuversicht zu geben. Denn die Lage ist besser als ihr Ruf.» Die SPD stehe für eine Politik, die nicht meckere.

Köpping betonte, ein großes Problem sei die Polarisierung der Gesellschaft. Gleichzeitig sei sie aber «total positiv geflasht, dass es die vielen Demonstrationen gegen die Rechten, gegen Rechtsextremisten und die AfD in Deutschland gibt». Am Sonntag gibt es in zahlreichen Städten in Sachsen Demonstrationen gegen rechts und für Demokratie. ««Morgen ist unser Tag und jeder, der keinen triftigen Grund hat zu Hause zu bleiben, sollte morgen auf der Straße sein», sagte Köpping. Sie selbst plant nach Angaben eines SPD-Sprechers, in Leipzig zu demonstrieren.

Die 79 Delegierten wählten den Parteivorsitzenden Henning Homann auf Platz zwei, dahinter reihten sich Sophie Koch, Wirtschaftsminister Martin Dulig, die Landtagsabgeordnete Juliane Pfeil und SPD-Fraktionschef Dirk Panter ein.

Die sächsische SPD stellt derzeit mit der CDU und den Grünen die Regierung im Freistaat. In aktuellen Umfragen hat das Trio momentan aber keine Mehrheit. Bei der Landtagswahl 2019 kamen die Sozialdemokraten in Sachsen auf 7,7 Prozent der Zweitstimmen. In Umfragen erreichen sie derzeit meist Werte um die sieben Prozent.

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