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Förderung für den Erhalt schriftlichen Kulturguts in Sachsen

Mit dem Geld sollen zehn Projekte im Land gefördert werden. (Archivbild) / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB
Mit dem Geld sollen zehn Projekte im Land gefördert werden. (Archivbild) / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB

Bibliotheken und Archive Sachsens bewahren das Gedächtnis des Landes. Erhalt, Pflege und Erforschung dieses schriftlichen Kulturguts kosten Geld - und manches muss vor dem Verfall gerettet werden.

Der Bund und die Kulturstiftung der Länder fördern in diesem Jahr zehn Projekte zum Erhalt von schriftlichem Kulturgut in Sachsen mit insgesamt rund 134.400 Euro. Mit dem Geld wird nach Angaben der Koordinierungsstelle in Berlin die Restaurierung historischer Akten sowie eines Atlanten mit 234 Karten des 18. Jahrhunderts in der Stadtbibliothek und dem Archivverbund Bautzen, einer frühneuzeitlichen regionalen Chronistik in der Stadtbibliothek Chemnitz sowie historischer Urkunden im Diözesanarchiv Dresden-Meißen unterstützt.

Konzepte zur Rettung gefährdeter Objekte

Gefördert werden zudem die Entwicklung eines Konservierungskonzepts für die Bibliothek der Marienkirche Pirna, die Entwicklung von Boxen zur Aufbewahrung großformatiger Karten und Drucke an der Sächsischen Landesbibliothek in Dresden und die Konservierung historischer und stark geschädigter «Brakteatenbücher» im Dresdner Münzkabinett - insgesamt 77 Bände mit auf die Buchseiten genähten oder geklebten Silberblechmünzen. 

Die Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften in Görlitz erhält finanzielle Hilfe bei der Restaurierung des «Le Grand Atlas» von 1663, das Sächsische Wirtschaftsarchiv Leipzig bei der Reinigung, Schimmelsporen-Beseitigung und Verpackung eines Firmenarchivs und die Stadt Zwickau bei ihrer Ausstattung zur Rettung von Kulturgütern.

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