Den Regionen in Sachsen sollen beim Werben um Fachkräfte künftig noch mehr Mittel zur Verfügung stehen als bisher. Um im Wettbewerb um Fach- und Arbeitskräfte bestehen zu können, seien künftig noch größere Anstrengungen nötig, teilte das sächsische Wirtschaftsministerium am Donnerstag in Dresden mit. Demnach stellt das Ministerium den regionalen Fachkräfteallianzen dieses Jahr mit 10,5 Millionen Euro etwas mehr Geld zur Verfügung als im Vorjahr (8,5 Millionen Euro).
«Regionale Fachkräfteallianzen zu schaffen und zu unterstützen ist heute wichtiger denn je», sagte der Vorstandsvorsitzender der Fachkräfteallianz Sachsen, Thomas Kralinski (SPD). Ein Teil der Mittel stehe speziell für Projekte zur Gewinnung und Integration von internationalen Fachkräften zur Verfügung. Denn ohne Fachkräfte aus dem Ausland könne der Freistaat seinen Wohlstand nicht halten. «Nur wenn es eine «Landebahn» gibt, werden Menschen den Weg nach Sachsen finden und auch hierbleiben», sagte Kralinski.
Neben einer Fachkräfteallianz Sachsen und landesweiten Projekten zur Fachkräftesicherung haben sich mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums in allen Landkreisen und kreisfreien Städten regionale Allianzen gebildet. Jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt stehe dafür ein Regionalbudget zur Verfügung, mit dem Projekte zur Fachkräftesicherung auf den Weg gebracht und durchgeführt werden können.
In den regionalen Fachkräfteallianzen arbeiten die unterschiedlichen Arbeitsmarktakteure als Partner zusammen - darunter Vertreter der Landkreise beziehungsweise kreisfreien Städte, Kammern, Hochschulen, Arbeitsagenturen und Wirtschaftsförderer.
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten