Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow hat Studierenden in finanziellen Notlagen Unterstützung zugesagt. «Niemand soll sein Studium wegen steigender Lebenshaltungskosten aufgeben müssen», sagte Gemkow am Montag in Dresden. Der CDU-Politiker wolle sich innerhalb der Staatsregierung weiterhin für zusätzliche Unterstützung einsetzen.
«Unsere Studenten sind von den gestiegenen Preisen besonders betroffen, da sie vielfach in einer finanziell schwierigen Lage sind», erklärte Gemkow. Er habe bereits mehrfach mit Vertretern der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften Lösungen diskutiert. Eine wichtige Möglichkeit zur Entlastung sei die Nothilfe der Studentenwerke. «Zur finanziellen Absicherung werden die Studentenwerke bereits jetzt über drei Millionen Euro Landeszuschüsse erhalten», sagte Gemkow.
Den Angaben zufolge können die sächsischen Studentenwerke Studierenden in Notlagen aus dem Nothilfefonds mit Sozialdarlehen beziehungsweise Zuschüssen unterstützen. Studenten könnten sich bei dem für sie zuständigen Studentenwerk oder Studentenrat nach den Modalitäten erkundigen, hieß es. Diese würden dem Bedarf folgend aufgestockt werden.
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