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Ukrainische Studierende an Thüringer Hochschulen

Eine Fahne der Ukraine. / Foto: Robert Michael/dpa/Symbolbild
Eine Fahne der Ukraine. / Foto: Robert Michael/dpa/Symbolbild

Zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs sind nur vereinzelt ukrainische Studierende an Thüringer Hochschulen anzutreffen.

Studierende aus der Ukraine sind zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf ihr Land nur vereinzelt an Thüringer Hochschulen und Universitäten anzutreffen. Im Sommersemester 2023 zählte das Landesamt für Statistik dort 192 ukrainische Staatsangehörige, was etwa 0,4 Prozent aller Studierenden ausmachte. Dieser Anteil ist seit dem Sommersemester 2021 nahezu konstant geblieben. Daten für das aktuell zu Ende gehende Wintersemester 2023/24 lagen zunächst nicht vor.

Beim Blick auf die Studienanfänger zeigte sich in der unmittelbaren Zeit nach dem Beginn des russischen Überfalls am 24. Februar 2022 eine leichte Tendenz nach oben: Waren im Sommersemester 2021 noch 12 von ihnen Ukrainer, stieg die Zahl im Sommersemester 2022 auf 40 - der Anteil an allen Studienanfängern lag damit bei 4,7 Prozent. Im Sommersemester 2023 sank die Zahl aber wieder auf 21 und der Anteil auf 2,5 Prozent.

Die Zahlen beziehen sich auf alle Hochschulen in Thüringen außer die Gruppe der privaten Hochschulen. In Erfurt hat mit der privaten IU Internationalen Hochschule die nach eigenen Angaben größte Hochschule Deutschlands mit Zehntausenden Studierenden ihren Sitz. Allerdings würden hier viele Studierende in die Statistik eingehen, die außerhalb Thüringens an einem der 35 Standorte der Hochschule studieren.

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