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Das Meissner Schwerter Maibock ist schon da

Schon im Handel: Maibock der Meissner Schwerterbrauerei. Foto: Schwerterbrauerei
Schon im Handel: Maibock der Meissner Schwerterbrauerei. Foto: Schwerterbrauerei

Das saisonale Frühlingsbier aus Meißen ist bereits auf dem Markt. Die Brauerei erweitert gerade ihre Lagerkapazitäten. Als nächstes kommt das Elbsommer-Bier etwa Mitte April.

Ja, was denn? Ist es denn schon Mai? Man könnte es vielleicht denken, wenn wir uns an das vergangene sonnige Wochenende erinnern. Tatsächlich wird das traditionelle saisonale Frühlingsbier Meissner Schwerter Maibock bereits ausgeschenkt sowie in den Märkten als Flaschenbier verkauft. Es ist ein kräftiges Bockbier, aber zarter als das Bennator fürs Winterhalbjahr und mit etwas weniger Alkohol versetzt. Der Braumeister Bernd Heitmann beschreibt es so: "Anfangs süß perlend auf der Zungenspitze. Vollmundig blumige Aromen verlieren sich im kraftvollen, honigsüßen Abgang." Er empfiehlt es aufgrund seines kräftigen Charakters zu leichten Speisen wie Pasta mit Hähnchen aber auch feinen Desserts wie Crème Brûlée oder fruchtigen Salaten.

Auch die Bierkenner in den diversen Online-Foren sind sich ziemlich einig:  Maibock ist ein gutes Bier. Beispielsweise sagt dieser User: "Das Bier läuft süffig und weich in den Mund. Blumig süß ist der Antrunk. Dann entwickelt sich ein zaghafter Körper, der in einem Abgang mit Bienenhonig-Geschmack endet. Ein zartes, elegantes Böckchen. Es hat mich begeistert und es ist mein diesjähriger Favorit. Ich will mehr davon."

Brauerei-Inhaber Eric Schäffer erklärt, weshalb die Brauerei so früh mit dem Maibock auf den Markt komm. "Wir müssen jetzt schon verkaufen, weil wir die Lagerkapazität für das nächste Saisonbier benötigen, Meissner Schwerter Elbsommer."  Um die Lagerkapazität zu erhöhen, werden in der Meißner Brauerei vier neuen Gär- und Lagertanks gebaut. Laut dem Brauerei-Inhaber Eric Schäffer wird durch diese Investition die Lagerkapazität um rund 20 Prozent erhöht. Die ersten Bauarbeiten haben bereits im Oktober 2024 begonnen. Das Projekt hat einen Umfang von etwa einer Million Euro. Begründet wird die Investition mit der guten Marktlage.

Allerdings triftt das nicht auf alle Brauereien zu. Die sächsischen Brauereien haben im vergangenen Jahr erneut weniger Bier verkauft. Insgesamt ist der Absatz im Vergleich zu 2023 um 3 Prozent auf rund 666 Millionen Liter gesunken, wie aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Damit setzt sich ein seit 2015 anhaltender Trend fort. Der Absatz nahm seither im Freistaat um rund 22 Prozent oder 190 Millionen Liter ab. Auch bundesweit gab es 2024 einen Rückgang von 1,4 Prozent auf 8,3 Milliarden Liter.

Unterstützt von:

Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH