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Millionen für Gleisbau der Linie 4 in Radebeul

Symbolbild Straßenbahn / pixabay Johnny_Harvester
Symbolbild Straßenbahn / pixabay Johnny_Harvester

Insgesamt erhalten die Dresdner Verkehrsbetriebe 14 Millionen Euro. Die Gelder für eine moderne, saubere und klimafreundliche Infrastruktur sind eine Investition in die Zukunft, sagt der Wirtschaftsminister.

Die Dresdner Verkehrsbetriebe AG freut sich über eine Förderung in Höhe von rund 14 Millionen Euro für Maßnahmen zur Erneuerung ihres Liniennetzes. Mit dabei ist der Bau der Meißner Straße in Radebeul zwischen Gleisschleife Radebeul-Ost und Eduard-Bilz-Straße für die Linie 4, wofür 4,4 Millionen Euro bereitgestellt werden.

Die Fördermittel stammen vom Bund aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) und vom Land. Das teilte das Wirtschaftsministerium am Montag mit. Der Antrag für das Grunderneuerungspaket wurde im Jahr 2024 beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr eingereicht und genehmigt. Der Bund stellt knapp 10 Millionen Euro bereit, während der Freistaat Sachsen zusätzlich über 4 Millionen Euro beisteuert.

Verkehrsminister Martin Dulig betont die Bedeutung von Investitionen in eine moderne, saubere und klimafreundliche Infrastruktur als Investition in die Zukunft. Diese Maßnahmen ermöglichen nicht nur Mobilität, sondern auch ein effizientes und umweltfreundliches Verkehrsnetz, das ein attraktives ÖPNV-Angebot schafft. Der Freistaat Sachsen unterstützt den ÖPNV daher durch gezielte Förderprogramme zur Verbesserung von Fahrzeugen, Technik und Infrastruktur.

Die Fördermittel werden für verschiedene Maßnahmen zur Grunderneuerung des Liniennetzes verwendet, darunter der Ausbau von Haltestellen, die Erneuerung von Straßenabschnitten und die Verbesserung der Bahnstromversorgung. Das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz des Bundes bietet den Ländern die Möglichkeit, Großvorhaben im schienengebundenen ÖPNV finanziell zu unterstützen. Mit dem Dritten Gesetz zur Änderung des GVFG wurden diese Möglichkeiten weiter ausgebaut und verbessert, um den ÖPNV noch attraktiver zu gestalten.

Folgende Maßnahmen werden gefördert:

  • Meißner Straße in Radebeul zwischen Gleisschleife Radebeul-Ost und Eduard-Bilz-Straße: rund 4,4 Millionen Euro (davon ca. 2,9 Millionen Euro aus Bundesmitteln und ca. 1,46 Millionen Euro aus Landesmitteln)
  • Stadtbahntauglicher Ausbau der Haltestelle Fetscherplatz mit Nicolaistraße: rund 6 Millionen Euro (davon ca. 4 Millionen Euro aus Bundesmitteln und 2 Millionen Euro aus Landesmitteln)
  • Wehlener Straße zwischen Schlömilchstraße und Rittershausstraße: rund 1 Million Euro (davon ca. 680.000 Euro aus Bundesmitteln und 340.000 Euro aus Landesmitteln)
  • Erneuerung Lennéstraße Abschnitt zwischen Kaitzbach bis Parkeisenbahn: rund 1,4 Millionen Euro (davon ca. 964.000 Euro aus Bundesmitteln und ca. 482.000 Euro aus Landesmitteln)
  • Erneuerung der Österreicher Straße von Leubener Straße bis Gleisschleife Laubegast: rund 1,2 Millionen Euro (davon ca. 830.000 Euro aus Bundesmitteln und ca. 415.000 Euro aus Landesmitteln)
  • Gleichrichterunterwerk GUW (9) Bühlau: rund 325.000 Euro (davon ca. 217.000 Euro aus Bundesmitteln und ca. 108.000 Euro aus Landesmitteln)