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Radebeuler Riesenzwerge feiern ihr Zehnjähriges

 Integrationsarbeit heute: Bei der 1:1 Betreuung kann individuell auf die Interessen der Kinder eingegangen werden, um sie für ihre Förderung zu nutzen. Foto: Kinderarche
Integrationsarbeit heute: Bei der 1:1 Betreuung kann individuell auf die Interessen der Kinder eingegangen werden, um sie für ihre Förderung zu nutzen. Foto: Kinderarche

Einst als Kleinkinderbewahranstalt gebaut, wird heute in der Kinderarche-Kita Inklusion mit Freude und ganz individuellen Angeboten gelebt.

 Seit zehn Jahren finden Kinder in der Integrativen christlichen Kita "Riesenzwerge" einen Ort, an dem sie spielen, lernen und sich entfalten können. Das von 1897 bis 1899 Haus in der Riesestraße 3 in Radebeul wurde einst als „Kleinkinderbewahranstalt“ errichtet und wird seitdem als Kindertagesstätte genutzt.

Seit Januar 2015 ist die Kinderarche Sachsen der Träger der Einrichtung, der ein Jahr später begann, das denkmalgeschützte Hauses zu sanieren. Inzwischen sind die Räume hell und bunt, es gibt einen großen Mehrzweckraum zum Toben, Turnen und für den täglichen Morgenkreis. Seit Übernahme durch die Kinderarche Sachsen wurden in der Kita schon 43 Integrationskinder betreut, davon 21 mit einer 1:1-Betreuung, wodurch jedes Kind ganz individuell gefördert werden kann.

 „Kinder interessiert es oft gar nicht, ob ein anderes Kind anders ist als sie selbst“, sagt Kita-Leiterin Julia Kretschmar und sie ergänzt „wir gestalten deshalb den Alltag in unserem Haus mit der Grundannahme: Es ist normal, verschieden zu sein.“ Das Haus nehme jedes Kind auf, das mit anderen Kindern spielen und in Austausch gehen kann. Zum Zehnjährigen ist am 24. Januar eine kleine Jubiläumsfeier geplant, bei der man sehr dankbar auf die vergangenen Jahre zurückblicke, so die Leiterin der Einrichtung.