Der strenge Frost, der derzeit über Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen liegt, sorgt für erhebliche Probleme auf den Straßen. Besonders betroffen sind die Autofahrer, die mit leeren Batterien und defekter Kfz-Elektrik kämpfen müssen, weil die Nachttemperaturen in den letzten beiden Nächten vielerorts stark gesunken sind. Das teilte der ADAC Sachsen am Dienstag mit.
Am Montag erhielt die ADAC Pannenhilfe über 1.000 Anrufe von Hilfesuchenden. In den Regionen Dresden, Chemnitz und Leipzig/Halle waren 34 Straßenwachtkollegen im Dauereinsatz, um den Autofahrern zu helfen. Bis zum Abend konnten sie 338 Notfälle erfolgreich bewältigen. Weitere 173 Einsätze wurden von den beauftragten Mobilitätsdienstleistern übernommen und erfolgreich abgeschlossen. Am Ende des Tages wurde insgesamt 511 Havaristen geholfen, was fast 50 Prozent mehr ist als an einem normalen Montag. In ganzen 92 Prozent der Fälle konnten die betroffenen Autofahrer direkt vor Ort geholfen und eine Weiterfahrt ermöglicht werden.
Trotz des Ferienbeginns in Sachsen, wodurch der Berufsverkehr deutlich entspannter fließt als normalerweise, stieg die Zahl der Einsätze der ADAC Pannenhilfe am Montag rapide an. Die Zahlen näherten sich dem einsatzstärksten Tag des Jahres 2024, welcher am Dienstag, dem 9. Januar, verzeichnet wurde. An diesem Tag hatte der ADAC im Freistaat 686 Einsätze.
Die ADAC Pannenhilfe bleibt ein wichtiger Partner für die Autofahrer in schwierigen Zeiten. Sie ist erreichbar unter Telefon 089 20 20 40 00, mobil unter der Kurzwahl 22 22 22 oder im Internet unter adac.de/hilfe.