Weniger als drei Wochen bis zur Bundestagswahl. Die Plakate der Kandidaten im Wahlkreis 154 hängen längst, die Gesichter sind bekannt. Doch mit welchen Plänen gehen die Vertreter der Parteien ins Rennen, was ist ihnen wichtig, was wollen sie verändern? Diese und andere Fragen können Wähler aus Meißen, Riesa, Radebeul, Großenhain, Nossen, Coswig, Radeburg, Lommatzsch, Strehla oder Gröditz am 13. Februar stellen. Die lokale Online-Plattform Meissen News lädt von 19 bis 21 Uhr zu einem Wahlforum ein, das virtuell stattfinden wird.
Gäste sind Titus Reime (CDU), Christian Reck (AfD), Dr. Anita Maaß (FDP) und Frank Buchholz (Grüne). Es geht um das Thema Wirtschaft, die Gründe für die anhaltende Wachstumsschwäche in Deutschland. Und es geht um die Frage, wie die künftige Politik aussehen muss, um Firmen in einem Landkreis zu stärken, der durch seine Stahl- und Chemieindustrie einen überdurchschnittlich hohen Energiebedarf hat. Lässt sich der zukünftig allein aus regenerativen Energien zuverlässig decken, oder gäbe es Alternativen?
Von Arbeitsmarkt bis Stundenausfall
Thema sollen auch die öffentliche Sicherheit und die Migration sein. Welche Rolle spielen Arbeitskräfte aus dem Ausland, wie gelingt ihre Integration schneller, besser und vor allem unbürokratischer? Aber auch die Frage, wie es um die Abschiebung von Straftätern steht, soll diskutiert werden.
Dritter wichtiger Themenkomplex ist die Bildung. Wie kann moderne Wissensvermittlung gelingen und wie lässt sich der massive Stundenausfall über alle Schularten hinweg eindämmen, sind Fragen, über die die vier Kandidaten diskutieren werden. Zu den kostenlosen Registrierungen für die Talkrunde geht es hier.
Alle Gäste der Debatte können im Chat des Videocalls ihre Fragen stellen.
Im Landkreis Meißen leben rund 240.000 Menschen, knapp 198.000 Bürger sind wahlberechtigt und drei von vier Bürgern haben bei der Bundestagswahl 2021 auch von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Mit 31 Prozent der Stimmen zog Direktkandidatin Barbara Lenk in den Bundestag ein. Die AfD-Politikerin kandidiert in diesem Jahr nicht mehr, in dem mit Ausnahme des BSW alle großen Parteien einen Direktkandidaten nominiert haben. Ins Rennen gehen Leonhard Weist (SPD), Titus Reime (CDU), Frank Buchholz (Grüne), Anita Maaß (FDP), Christian Reck (AfD) und Jessica Hamann (Linke).
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