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Erneut weniger Spenden bei Aktion Stollenpfennig

Tino Gierig, Bäckermeister, bestreut im Dresdner Backhaus einen Christstollen mit Puderzucker. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Tino Gierig, Bäckermeister, bestreut im Dresdner Backhaus einen Christstollen mit Puderzucker. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Sächsische Bäcker sammeln alljährlich im Advent das Wechselgeld vom Stollenkauf für den guten Zweck. Der Erlös der Diakonie-Aktion aber geht seit geraumer Zeit zurück.

Bei der landesweiten Stollenpfennig-Aktion ist auch im Advent 2023 wieder weniger Geld gespendet worden. Nach Angaben der Diakonie Sachsen vom Dienstag kamen knapp 25.100 Euro für die Hilfsorganisation «Brot für die Welt» zusammen und damit rund 3300 Euro weniger als 2022. «Ich bin froh, dass wir auch 2023 einen beträchtlichen Betrag sammeln konnten, auch wenn die unsicheren Zeiten bei der Spendensammlung zu spüren sind», sagte Diakonie-Chef Dietrich Bauer.

Seit 1994 stellen Bäcker im Freistaat jeweils im Advent unter dem Motto «Wir haben Stollen, andere nicht einmal Brot» in ihren Geschäften Sammelbüchsen auf. Die Kundschaft kann dort Wechselgeld beim Kauf von Stollen und anderen Backwaren einwerfen. Bisher kamen nach Diakonie-Angaben insgesamt gut 780.000 Euro für Projekte gegen Hunger, Armut, Mangelernährung, Armut und ungerechte Lebensbedingungen in der Welt zusammen.

An der 30. Auflage beteiligten sich rund 460 Bäckereien. Seit dem Rekordjahr 2020 mit mehr als 38.000 Euro gehen die Erlöse zurück - 2021 waren es rund 34.000 Euro und 2022 fast 28.500 Euro.

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