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Tatverdächtiger nach Überfall und Polizeiattacke in Görlitz weiterhin auf der Flucht

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. / Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. / Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild

Nach einem Überfall auf ein Pärchen in Görlitz und einer Attacke auf Polizisten ist ein Tatverdächtiger immer noch auf der Flucht. Die Polizei fahndet nach dem Mann.

Nach dem Überfall auf ein Pärchen in Görlitz und die Attacke auf Polizisten ist noch immer ein Tatverdächtiger auf der Flucht. Es werde nach dem Mann gefahndet, sagte ein Polizeisprecher am Montag auf Anfrage. Am Wochenende hatten mehrere Männer zunächst einen 34-Jährigen und eine 27-Jährige in deren Wohnung zusammengeschlagen.

Als die alarmierten Beamten den Fall aufnahmen, kehrte die Gruppe zurück und attackierte die Polizisten. Einem Polizeisprecher zufolge wurde aus der Gruppe «Sieg Heil» gerufen und der Hitlergruß gezeigt. Einer der Männer bedrohte die Beamten mit einem Messer. Auch als Verstärkung der Bundespolizei eintraf, griff die Gruppe die Beamten weiter an. Mehrere Polizisten wurden leicht verletzt.

Gegen einen 35-Jährigen, der nach ersten Erkenntnissen als einer der Rädelsführer gilt, wurde Haftbefehl erlassen. Es wird wegen schweren Raubes in Tateinheit mit einer räuberischen Erpressung sowie eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.

Die Ermittlungen habe die Kriminalpolizei übernommen. Hinweise für eine Übernahme der Ermittlungen des für politisch motivierte Straftaten zuständigen Staatsschutzes gebe es derzeit nicht, betonte der Polizeisprecher. Zu den Hintergründen des Angriffs machte er keine Angaben.

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