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Feierwahnsinn in Leipzig! Tausende begeistern beim Christopher Street Day

Eine in den Farben des Regenbogens geschminkte Teilnehmerin der Demonstration zum CSD. / Foto: Sebastian Willnow/dpa/ZB
Eine in den Farben des Regenbogens geschminkte Teilnehmerin der Demonstration zum CSD. / Foto: Sebastian Willnow/dpa/ZB

Mehrere Tausend Menschen haben am Samstag in Leipzig den Christopher Street Day (CSD) gefeiert. Aufgrund der hohen Temperaturen wurde die Demoroute verkürzt, dennoch verlief die Veranstaltung friedlich.

Mehrere Tausend Menschen haben am Samstag in Leipzig den Christopher Street Day (CSD) gefeiert. «Wir gehen davon aus, dass rund 18.000 Menschen bei der Demonstration dabei waren», teilte die CSD-Sprecherin Jasmin Gräwel am Samstag auf Anfrage mit. Aufgrund der hohen Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius wurde die Demoroute kurzfristig verkürzt. Zudem wurde auf halber Strecke Wasser an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verteilt.

Demnach mussten vereinzelt Menschen hitzebedingt von Sanitätern versorgt werden. Lebensbedrohliche Situationen habe es jedoch nicht gegeben. Bei der Demonstration zogen die vielen bunt, mitunter schrill gekleideten Menschen durch die Stadt - begleitet wurde der Zug von mehreren DJs auf offenen Lastwagen. Auch die Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang war mit ihrer Partei vor Ort.

In einem Bereich der Demo soll es zum Einsatz von Pyrotechnik gekommen sein. Die Veranstalter distanzierten sich jedoch davon. «Das ist natürlich schade, dass sich einige über die Auflagen hinweggesetzt haben», sagte Gräwel. Nach Angaben der Polizei verlief die Veranstaltung jedoch friedlich. Am Abend waren noch weitere Events in der Stadt geplant.

Der Christopher Street Day findet jedes Jahr in vielen Städten in aller Welt statt und erinnert an Ereignisse vom 28. Juni 1969: Polizisten stürmten damals die New Yorker Schwulen- und Lesbenbar «Stonewall Inn» in der Christopher Street und lösten dadurch mehrtägige Proteste von Schwulen, Lesben und Transsexuellen aus. Der CSD soll an die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Intersexuellen und queeren Menschen erinnern.

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