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6000 Euro für angeworbene Pflegekräfte aus dem Ausland

Eine Pflegefachkraft legt in der ambulanten Pflege einen Kompressionsverband an. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild
Eine Pflegefachkraft legt in der ambulanten Pflege einen Kompressionsverband an. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Sachsen will die Anwerbung von Pflegekräften aus Drittstaaten künftig finanziell unterstützen. Ein entsprechendes Modellprojekt des Gesundheitsministeriums sieht vor, dass Arbeitgeber 6000 Euro pro angeworbener Fachkraft erhalten, wie es am Donnerstag mitteilte. Voraussetzung ist demnach eine Zusammenarbeit mit der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit. Diese soll faire Anwerbebedingungen gewährleisten.

Das Ministerium begründete den Schritt mit dem anhaltenden Mangel an Pflegekräften. Da es auch in der Europäischen Union kaum noch welche gebe, habe sich der Fokus auf Drittstaaten verschoben. Ihr Ressort wolle die sächsischen Arbeitgeber ermutigen, den Schritt zur Integration ausländischer Arbeitskräfte zu wagen und ihnen einen Teil des finanziellen Risikos und Aufwandes abzunehmen, sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD). «Neben dem Ausbau der eigenen Aus- und Weiterbildung müssen wir daher auch die Möglichkeiten der Anwerbung ausländischer Pflegefachkräfte nutzen.»

Pressemitteilung

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH