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Corona-Kontrollen binden Kapazitäten der Ordnungsämter

Zwei Mitarbeiterinnen des Ordnungsamts gehen auf der Einkaufsmeile Prager Straße. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Zwei Mitarbeiterinnen des Ordnungsamts gehen auf der Einkaufsmeile Prager Straße. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die Ordnungsämter verbringen immer noch viel Zeit mit der Kontrolle der Corona-Regeln. Viele Verstöße gibt es in Bussen und Straßenbahnen. Der überwiegende Teil der Menschen hält sich jedoch an die Vorschriften.

Die Ordnungsämter der sächsischen Großstädte investieren weiterhin viel Kraft in die Kontrolle der geltenden Corona-Regeln. Wie etwa ein Sprecher der Stadt Leipzig mitteilte, seien Teile des Außendienstes des Ordnungsamtes nach wie vor fast ausschließlich mit den Kontrollen beschäftigt. Im Februar seien 330 Verstöße zur Anzeige gebracht worden. Die Anzahl ist jedoch gering im Vergleich zum Aufwand. Bei rund 9200 Kontrollen im öffentlichen Nahverkehr wurden laut Stadt in lediglich 139 Fällen Verwarngelder erhoben oder Ordnungswidrigkeiten angezeigt.

In den Bussen und Straßenbahnen der Landeshauptstadt Dresden wurden im Februar 61 Verstöße gegen die Corona-Regeln erfasst. «Allgemein lässt sich feststellen, dass der ganz überwiegende Teil der Fahrgäste die Regeln beachtet», heiß es in einer Mitteilung der Stadt Dresden. Größtenteils sei die 3G-Regel nicht beachtet worden. 21 Menschen hätten zudem beim Einkaufen ihre Maske falsch oder gar nicht getragen.

In Chemnitz wurden im Februar rund 20 Verfahren wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln registriert. Die tatsächliche Zahl der Verstöße könne jedoch höher sein, da mündliche Verwarnungen nicht mit in die Statistik einfließen. «Die Kontrollen finden sowohl anlassbezogen aufgrund von Beschwerden als auch stichprobenartig statt. Hierbei werden die maximal möglichen Kontrollkapazitäten aller Ämter ausgeschöpft», teilte die Stadt mit.

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