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Suizid im Krankenhaus - Uniklinik mit Präventionsprojekt

Blick auf das Universitätsklinikum Leipzig. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
Blick auf das Universitätsklinikum Leipzig. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) will mit einem Präventionsprojekt Suizidversuche auf den Stationen verhindern. Leider komme es manchmal auch in Krankenhäusern, in denen Menschen mit schweren Diagnosen oder schicksalhaften Prognosen konfrontiert sind, zu Suiziden oder Suizidversuchen, teilte das Uniklinikum am Samstag mit. «Bei manchen Menschen löst dies eine akute suizidale Gefährdung aus, die zu Kurzschluss-Reaktionen direkt im Krankenhaus führen kann», sagte Psychiaterin Christine Rummel-Kluge, Leiterin der Psychiatrischen Institutsambulanz des UKL.

Nach Angaben von Rummel-Kluge kommen Suizide von Patienten sehr selten vor. Solche Ereignisse belasteten Angehörige und das betreuende Personal sehr stark. Das Präventionsprojekt besteht aus Schulungen für die Klinikmitarbeiter, um sie zu sensibilisieren und bei möglichen Verdachtsfällen helfen zu können.

Nach Angaben des UKL hat es seit Beginn des Vorhabens Ende 2022 viele positive Reaktionen der Belegschaft gegeben. Der 10. September wird jedes Jahr als Welttag der Suizid-Prävention begangen.

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