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Finanzielle Hilfe für Kur- und Erholungsorte gefordert

Der Quellentempel der Marienquelle am Kurpark der sächsischen Kurstadt. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Der Quellentempel der Marienquelle am Kurpark der sächsischen Kurstadt. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Tourismus- und Heilbäderverband in Sachsen fordern finanzielle Unterstützung für Kur- und Erholungsorte, um Zukunft zu sichern

Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.

Die Kur- und Erholungsorte seien wegen der hohen touristischen Wertschöpfung ein bedeutsamer Wirtschaftsfaktor, insbesondere in den strukturschwächeren Regionen. So wurden nach Angaben der Verbände im vergangenen Jahr mehr als 20 Prozent der erfassten Übernachtungen in Kur- und Erholungsorten gebucht. Betrachtet man nur den ländlichen Raum - ohne Dresden, Leipzig und Chemnitz - sind es demnach sogar rund 40 Prozent. In Sachsen gibt es nach Verbandsangaben 14 Kur- und 27 Erholungsorte.

In anderen Bundesländern sei ein solcher Mehrlastenausgleich bereits etabliert, betonte der Präsident des Landestourismusverbandes, Jörg Markert. «So erhalten zum Beispiel die Kurorte in Thüringen seit Langem eine entsprechende Unterstützung in Höhe von mehr als zehn Millionen Euro pro Jahr.»

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