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Mord aus Habgier: Witwe und Komplizen stehen ab Januar in Chemnitz vor Gericht

Mordprozess um gewaltsamen Tod eines Chemnitzer Arztes ab Januar 2025 (Archivbild) / Foto: Jan Woitas/dpa
Mordprozess um gewaltsamen Tod eines Chemnitzer Arztes ab Januar 2025 (Archivbild) / Foto: Jan Woitas/dpa

Mordprozess in Chemnitz: Ab Januar 2025 stehen die Witwe eines Kardiologen und zwei Komplizen vor Gericht. Der Mediziner wurde aus Habgier getötet.

Zehn Monate nach dem gewaltsamen Tod eines 69-Jährigen in Chemnitz wird den drei Tatverdächtigen ab Anfang 2025 der Prozess gemacht. Das Landgericht Chemnitz hat für die Hauptverhandlung gegen die Witwe des Arztes sowie eine weitere Frau und einen Mann vom 8. Januar an insgesamt 18 Verhandlungstage bis Ende April angesetzt. Die Anklage wirft der 54-Jährigen und ihren 60 und 64 Jahre alten mutmaßlichen Komplizen gemeinschaftlichen Mord vor. 

Motiv Geld

Die Staatsanwaltschaft ist nach Abschluss der Ermittlungen davon überzeugt, dass das Trio den Kardiologen in der Nacht zum 10. März 2024 in seiner Wohnung mit mehreren Messerstichen und stumpfer Gewalt gegen den Kopf getötet hat. Sie sollen heimtückisch und aus Habgier gehandelt haben, da sie wussten, dass der Arzt nicht mit einem Angriff rechnete. Das Motiv sei gewesen, sich durch den Tod des Mannes einen finanziellen Vorteil zu verschaffen. Die Witwe wurde Wochen später, die anderen Tatverdächtigen wenige Tage nach der Tat festgenommen.

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