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Tod von Valeriia (9): Ex-Freund steht ab Januar vor Gericht

Der Mordprozess im Fall Valeriia soll Anfang 2025 am Landgericht Chemnitz beginnen. (Archivbild) / Foto: Robert Michael/dpa
Der Mordprozess im Fall Valeriia soll Anfang 2025 am Landgericht Chemnitz beginnen. (Archivbild) / Foto: Robert Michael/dpa

Prozessbeginn im Mordfall Valeriia: Ein 37-Jähriger steht ab Januar 2025 wegen des gewaltsamen Todes des neunjährigen Mädchens in Chemnitz vor Gericht.

Rund sieben Monate nach dem gewaltsamen Tod der neunjährigen Valeriia muss sich der Tatverdächtige vor dem Landgericht Chemnitz verantworten. Für den Prozess gegen den 37-Jährigen sind ab dem 17. Januar zunächst insgesamt vier Verhandlungstage angesetzt. Dem Mann wird vorgeworfen, das aus der Ukraine stammende Mädchen, das mit seiner Mutter im mittelsächsischen Döbeln lebte, ermordet zu haben. Er soll das Kind am Morgen des 3. Juni in einem Waldstück erstickt haben.

Die Staatsanwaltschaft geht laut Anklage von Rache als Motiv aus, weil Valeriias Mutter wenige Tage zuvor eine kurze Beziehung mit dem Mann beendet hatte. Der Ex-Freund habe die Arg- und Wehrlosigkeit des Mädchens ausgenutzt, das ihn gut kannte und ihm vertraute.

Kriminalfall löst bundesweit Entsetzen aus

Der Tod des neunjährigen Mädchens hat bundesweit viele Menschen erschüttert. Valeriia und ihre Mutter waren 2022 vor dem Krieg in ihrer Heimat nach Deutschland geflohen. Am 3. Juni machte sich das Mädchen wie immer morgens auf den Weg zur Schule, kam aber nicht zum Unterricht an. Tagelang wurde nach ihr gesucht, eine Woche später wurde ihre Leiche gefunden.

Mitte Juni nahmen Ermittler den Moldawier in einem Restaurant in der tschechischen Hauptstadt Prag fest. Er war zuvor mit nationalem und europäischem Haftbefehl gesucht worden. Seit dem 10. Juli sitzt er nach seiner Auslieferung nach Deutschland in Untersuchungshaft - und schweigt bislang zu den Vorwürfen.

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