Rund sieben Monate nach dem gewaltsamen Tod der neunjährigen Valeriia muss sich der Tatverdächtige vor dem Landgericht Chemnitz verantworten. Für den Prozess gegen den 37-Jährigen sind ab dem 17. Januar zunächst insgesamt vier Verhandlungstage angesetzt. Dem Mann wird vorgeworfen, das aus der Ukraine stammende Mädchen, das mit seiner Mutter im mittelsächsischen Döbeln lebte, ermordet zu haben. Er soll das Kind am Morgen des 3. Juni in einem Waldstück erstickt haben.
Die Staatsanwaltschaft geht laut Anklage von Rache als Motiv aus, weil Valeriias Mutter wenige Tage zuvor eine kurze Beziehung mit dem Mann beendet hatte. Der Ex-Freund habe die Arg- und Wehrlosigkeit des Mädchens ausgenutzt, das ihn gut kannte und ihm vertraute.
Kriminalfall löst bundesweit Entsetzen aus
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