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euro-scene Leipzig Festival verknüpft künstlerische Ausdrucksformen mit gesellschaftspolitischen Themen

Das Schauspiel Leipzig ist einer der Spielorte der euro-scene. (Archivbild) / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa
Das Schauspiel Leipzig ist einer der Spielorte der euro-scene. (Archivbild) / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Das euro-scene Leipzig Festival verbindet erstklassige künstlerische Ausdrucksformen mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen, mit Schwerpunkt auf dem Nahen und Mittleren Osten. Erfahren Sie mehr über das Programm und die Highlights des 34. Festivals.

Das Leipziger Tanz- und Theaterfestival euro-scene will erstklassige künstlerische Ausdrucksformen mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen verknüpfen. Ein Fokus werde auf den Nahen und Mittleren Osten gelegt, teilten die Veranstalter mit. «Die euro-scene Leipzig ist eine Feier von Tanz und Theater in seiner Vielfalt, Schönheit und Zeitgenossenschaft», sagte Festivalleiter Christian Watty bei der Vorstellung des Programms 

Das Festival findet zum 34. Mal statt. Vom 5. bis 10. November seien 38 Veranstaltungen an unterschiedlichen Orten in Leipzig geplant, darunter Produktionen aus Belarus, Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Iran, Libanon und Palästina. Angekündigt sind unter anderem eine Uraufführung sowie drei Deutschlandpremieren.

Mit vier Stücken von Künstlern aus dem Iran, Palästina und Libanon setzt das Programm einen Schwerpunkt auf den Nahen und Mittleren Osten. «Die vier Stücke erzählen einerseits von Gesellschaften, wo die Kunstfreiheit zumindest eingeschränkt ist und Künstler:innen vielfach als staatsfeindlich unter Beobachtung stehen oder sogar verfolgt werden», erläuterte Watty. Zum anderen würden Tanz und Theater zum Ausdruck des Protests gegen Machtmissbrauch, Willkür, Gewalt, Krieg und Chaos.

Stücke über menschliche Verletzlichkeit und Stärke

Drei weitere Stücke erzählen von menschlicher Verletzlichkeit und Stärke und setzen damit auch ein Manifest für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte. So stellen sich 21 ukrainische, belarussische und polnische Frauen in Marta Górnickas Produktion «Mothers a Song for Wartime» am 7. November auf der Großen Bühne im Schauspiel Leipzig mit ihrem kraftvollen Chortheater der Gewalt und Zerstörung des russischen Angriffskriegs entgegen. Der Ticketvorverkauf beginnt den Veranstaltern zufolge diesen Samstag (28. September).
 

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