Kunst im Systemkonflikt des Kalten Krieges und Visionen der Sonnensucher: Eine Sonderausstellung in Zwickau zeigt vom kommenden April an etwa 80 Gemälde sowie rund 150 grafische Arbeiten aus der Wismut-Kunstsammlung. Im Mittelpunkt der Kunst, die von der Wismut angekauft oder beauftragt worden sei, habe immer der arbeitende Mensch gestanden, sagte Kurator Paul Kaiser. «Dabei wurde das bergmännische Leben in den frühen Jahren heldenhaft in Szene gesetzt, während in den 1970er und 1980er Jahren zunehmend auch gesellschaftskritische Darstellungen zu finden sind».
Zu DDR-Zeiten hat die Wismut in Thüringen und Sachsen Uran für das Atomprogramm der Sowjetunion gefördert. Die Bergleute holten rund 231.000 Tonnen des Erzes aus der Erde. Daneben sammelte die Wismut auch Kunst. Über die Jahre ist so ein Fundus von mehr als 4.200 Arbeiten zusammengekommen. Zu sehen ist die Ausstellung von April bis Oktober kommenden Jahres in der Historischen Baumwollspinnerei in Zwickau.
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