Die Stadt Leipzig wird in diesem Jahr zum zweiten Mal ein Caroline-Neuber-Stipendium vergeben. Ausgezeichnet werden hervorragende, innovative und impulsgebende Leistungen von Frauen und Personen diversen Geschlechts in allen Bereichen und Genres des zeitgenössischen Theaters, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit einem Preisgeld von 5000 Euro und einem Arbeitsstipendium in Leipzig im Wert von bis zu 10.000 Euro für Arbeits- und Produktionsmittel sowie Lebenshaltungs- und Reisekosten verbunden.
Das Stipendium wird nach der Entscheidung der Jury im Herbst vergeben. Als erste Stipendiatin wurde 2020/21 die französische Choreographin und Szenographin Marie Gourdain ausgezeichnet. Die Auszeichnung erinnert an die Theaterreformerin Friederike Caroline Neuber, die 1727 das sächsische Privileg erhielt, in Leipzig ein festes Theater zu errichten.
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