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Drama um Ex-Weinprinzessin aus Nossen: Brandverletzungen im Fokus

Symbolbild Gericht / pixabay AJEL
Symbolbild Gericht / pixabay AJEL

Eine Ex-Weinprinzessin sagt vor Gericht gegen ihren Ex aus: Hat er sie angezündet oder war es ein Unfall?

Im Fall um die schwere Körperverletzung der ehemaligen sächsischen Weinprinzessin Kati H. steht das Urteil noch aus. Der Prozess vor dem Landgericht Dresden zieht sich bereits über fünf Verhandlungstage. Die Vorfälle in jener Nacht vor vier Jahren bleiben umstritten, mit zwei widersprüchlichen Darstellungen, die von den Beteiligten vorgetragen wurden.

Am Abend des 23. Januar 2021 ging um 23.41 Uhr ein Notruf ein, der auf eine Frau mit schweren Brandverletzungen hinwies. Die Rettungssanitäterin, die als Zeugin geladen wurde, erinnert sich an die Szene: Eine nahezu unbekleidete, in nasse Handtücher gehüllte Frau lag im Bad und schrie vor Schmerz um Hilfe. Der Angeklagte sei erst bemerkt worden, als die Polizei im Haus nach ihm suchte.

Mike A., ein Fernfahrer, muss sich seit dem 6. März vor Gericht verantworten. Er wird beschuldigt, im Streit die damalige Weinprinzessin mit Ethanol übergossen und angezündet zu haben. Er selbst bestreitet dies und gibt an, Kati H. habe sich selbst mit Ethanol übergossen und bei entzündeter Zigarette versehentlich in Brand gesetzt.

Kati H. wohnt in Nossen, wo sie auch einen Weinkeller betreibt. Ihre Nachbarn beschreiben sie als temperamentvoll, mit einer Vorliebe für lautstarke Gespräche. Über Streitigkeiten zwischen dem Paar haben sie jedoch nichts mitbekommen.

Im Gerichtssaal wird weiterhin um die Wahrheit gerungen, da die beiden Darstellungen der Ereignisse grundverschieden sind. Das Gericht hat den nächsten Verhandlungstag angesetzt, doch bleibt der Ausgang ungewiss.

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