Dieser Spaß ging wohl gehörig daneben. Eine vermeintliche Entführung hat am Samstag die Polizei beschäftigt. Zwei maskierte Männer stiegen auf einem Parkplatz an der Dohnaer Straße aus einem VW Caddy und zwangen einen weiteren Mann in das Fahrzeug. Anschließend fuhr der VW auf der Dohnaer Straße in Richtung Pirna davon. Das teilte die Polizei mit.
Zeugen alarmierten die Polizei sofort, die eine Fahndung einleitete. Bei der Suche nach dem Kleintransporter und den Männern kam auch ein Hubschrauber zum Einsatz. Die Ermittlungen führten die Beamten schließlich am späten Abend zu einer Adresse in Radebeul, wo das vermeintliche Opfer (38) mit seinen fünf Entführern (36 bis 40) seinen Junggesellenabschied feierte. Die Polizisten nahmen die Personalien der Anwesenden auf und ermitteln nun wegen Störung des öffentlichen Friedens gegen die beteiligten Männer.
Pkw mit Flasche in Meißen beworfen
Am späten Freitagnachmittag wurde an der Uferstraße ein VW Golf mit einer Flasche beworfen und beschädigt. Der Tatverdächtige, ein 41-jähriger Deutscher, warf die Flasche in den fahrenden Verkehr und traf zufällig den VW Golf. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro. Der Beschuldigte stand mit über 2 Promille erheblich unter Alkoholeinfluss. Gegen ihn wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Sachbeschädigung ermittelt.
Motorradfahrerin in Wilsdruff schwer verletzt
Am Samstagnachmittag kam es auf der A4 zwischen der Autobahnraststätte Dresdner Tor und der Anschlussstelle Wilsdruff zu einem Auffahrunfall. Alle Beteiligten fuhren in Richtung Eisenach, als der Fahrer (68) einer Mercedes C-Klasse verkehrsbedingt abbremsen musste. Der Fahrer (45) eines Honda Civic erkannte dies zu spät und fuhr auf die C-Klasse auf. Auch eine 16-jährige Motorradfahrerin brachte ihre KTM 125 nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und fuhr auf den Honda auf. Sie wurde dabei schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Weitere Verletzte gab es nicht. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von rund 10.000 Euro. Während der Unfallaufnahme war einer der beiden Fahrstreifen blockiert, was zu einem Rückstau von etwa 2 Kilometern führte.