Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat am Freitag den 19. Pulsnitzer Pfefferkuchenmarkt eröffnet. Bis zum Sonntag können die Besucher neben den süßen Köstlichkeiten auch andere handwerkliche Erzeugnisse wie Blaudruck, Töpferware und Korbartikel kaufen.
Traditionell besteht die Grundmasse der Pfefferkuchen lediglich aus Zuckersirup, Bienen- oder Kunsthonig sowie Weizen- und Roggenmehl. Der daraus angerührte Teig lagert zunächst mindestens drei Wochen in Kisten oder Fässern aus Holz. Je nach Sorte dauert es mitunter bis zu sechs Monaten, bevor er weiterverarbeitet wird - in jedem Betrieb nach überlieferter Hausrezeptur. In diesem Jahr sind besonders Schokospitzen mit Fruchtfüllung gefragt.
1558 erhielten Bäcker in Pulsnitz das Privileg, Pfefferkuchen herstellen zu dürfen. Im Landesverband des sächsischen Bäckerhandwerks bilden die acht Pfefferküchlereien in der Stadt unweit von Dresden eine eigene Innung. Darüber hinaus gibt es dort eine Lebkuchenfabrik, die auf dem 19. Pfefferkuchenmarkt vom 3. bis 5. November ebenfalls um Kundschaft wirbt.
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