Nach einem Protestzug in der Nähe der Wohnung des sächsischen Ministerpräsidenten in Dresden hat CDU-Generalsekretär Alexander Dierks den Freien Sachsen vorgeworfen, «niederträchtig» zu agieren. Die rechtsextreme Partei hatte am Sonntag zu einer Kundgebung gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft im Dresdner Norden aufgerufen. Teilnehmer zogen dann weiter in Richtung der Wohnung von Regierungschef Michael Kretschmer (CDU).
In das private Umfeld von Politikern einzudringen, sei eine inakzeptable Grenzüberschreitung, erklärte Dierks am Montag. Wer Politiker einschüchtern wolle, stelle sich außerhalb der Werte unserer Demokratie. «Das zeigt einmal mehr, wie niederträchtig die rechtsextremen Freien Sachsen agieren».
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