Der sächsische Flüchtlingsrat befürchtet nach der Landtagswahl eine zunehmende Diskriminierung von Geflüchteten und mehr Anfeindungen im Alltag. Obwohl im ersten Halbjahr 2024 nur halb so viele Flüchtlinge nach Sachsen gekommen seien wie im Vorjahr, sei in der Politik immer wieder von Überforderung gesprochen worden, erklärte Vereinssprecher Dave Schmidtke. «Wer hier immer wieder Panik verbreitet, beschleunigt die diffuse unbegründete Angst vor Geflüchteten.» Im Wahlkampf seien kaum positive Perspektiven zum Thema Migration zu hören gewesen.
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