Mit Geld aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der DDR (PMO) bekommen Riesenpyramide und -schwibbogen in Johanngeorgenstadt (Erzgebirgskreis) eine schönere Umgebung. Der Freistaat fördert die Umgestaltung des Areals mit einer Viertel Million Euro, wie das Regionalentwicklungsministerium in Dresden am Dienstag mitteilte.
Der Platz des Bergmanns ist bekannt für die mit 25,52 Metern weltweit höchste Weihnachtspyramide, die ebenso wie ein Großschwibbogen ganzjährig steht. Künftig sollen Einwohner und Gäste der Stadt dort verweilen können, Lokale entstehen und Wohnmobile parken. Damit gewinne die Umgebung der Pyramide deutlich an Attraktivität, sagte Minister Thomas Schmidt (CDU). «Sie ist nicht nur ein touristischer Anziehungspunkt, sondern auch ein Zeugnis der traditionellen Holzkunst hier im Erzgebirge.»
Sachsen hatte nach Ministeriumsangaben 2022 zum sechsten Mal Geld aus dem PMO-Vermögen erhalten. Die rund 44,4 Millionen Euro wurden auf mehr als 110 Vorhaben verteilt - rund 14,65 Millionen Euro davon fließen für Investitionen in Städtebau und Denkmalschutz.
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