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Kommandoübergabe bei der Bundeswehr in Sachsen

Generalmajor Andreas Henne (M) übergibt die Truppenfahne an den neuen Kommandeur Oberst Michael H. Popielas (3.v.l.). / Foto: Robert Michael/dpa
Generalmajor Andreas Henne (M) übergibt die Truppenfahne an den neuen Kommandeur Oberst Michael H. Popielas (3.v.l.). / Foto: Robert Michael/dpa

Die Bundeswehr hat ihre Kommandoübergabe in Sachsen vollzogen. Am Donnerstag übernahm Oberst Michael H. Popielas (60) im Beisein von Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) den Staffelstab von Oberst Klaus Finck, der nach fünf Jahren als Chef des Landeskommandos Sachsen in den Ruhestand geht. Der 63 Jahre alte Finck hatte fast 44 Jahre in der Bundeswehr gedient.

Kretschmer nannte die Bundeswehr einen «wichtigen und verlässlichen Partner» und bedankte sich bei Finck. «Er hat angepackt, klar kommuniziert und immer ein Auge für die Bedürfnisse der Menschen und die Erfordernisse der Lage gehabt. In diese Zeit fielen Krisen wie die Corona-Pandemie oder die Waldbrände im Sommer 2022. Ohne die wertvolle und tatkräftige Unterstützung der Bundeswehr mit Oberst Finck an der Spitze wäre ihre Bewältigung nicht möglich gewesen.»

Popielas trat 1981 in die Fallschirmjägertruppe der Bundeswehr ein und wurde in Deutschland, den USA und Israel ausgebildet. Er hat unter anderem in Frankenberg und Doberlug-Kirchhain gedient, war Verteidigungsattaché an der Deutschen Botschaft in Israel und seit 2020 Stellvertretender Kommandeur und Leiter des Bereichs Lehre/Ausbildung an der Offiziersschule des Heeres in Dresden. Auslandseinsätze absolvierte Popielas im Kosovo und in Afghanistan.

Mit dem Landeskommando Sachsen übernimmt Popielas die Dienststelle der Bundeswehr, die für die sächsische Staatsregierung, Kommunen sowie Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben erster Ansprechpartner im Freistaat ist.

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