Die sächsische Polizei stellt sich zu Silvester mit mehr Kräften als üblich auf die typischen Feiern und damit einhergehende Straftaten ein. Den größten Einsatz plant dabei die Polizeidirektion Leipzig.
In der Messestadt seien im Zentrum, im Osten rund um die Eisenbahnstraße und im Süden mit dem Connewitzer Kreuz die Einsatzschwerpunkte, sagte Sprecher Olaf Hoppe. Zudem liege diesmal auch ein besonderes Augenmerk auf Borna im Landkreis Leipzig. Dort war am vorigen Jahreswechsel Pyrotechnik auf Polizisten gefeuert worden.
In Leipzig werde es zudem im Süden einige Verkehrseinschränkungen geben, teilte die Stadt am Donnerstag mit. Die Zufahrtsstraßen zum Connewitzer Kreuz werden gesperrt. Die Straßenbahnen fahren dort nach einem Sonderfahrplan.
Auch die Polizeidirektion Dresden plant einen eigenen Silvestereinsatz. Es seien zusätzliche Kräfte und auch die Bereitschaftspolizei in der Landeshauptstadt vorgesehen, sagte Sprecher Marko Laske. «Grundsätzlich gehen wir aber von einem friedlichen und feierbetonten Silvesterabend aus.» Die Erfahrung der vorigen Jahre zeige, dass Silvester in Dresden eher ruhig verlaufe.
In Chemnitz sei kein separater Einsatz geplant, aber in den Polizeirevieren sei eine höhere Zahl von Beamten im Dienst als in anderen Nächten, sagte Sprecherin Jana Ulbricht. Örtliche Schwerpunkte gebe es in der Stadt nicht. Die Polizei rechne mit «den klassischen Silvesterstraftaten» wie Körperverletzung und Sachbeschädigung.
Auch die Polizeidirektionen Görlitz und Zwickau planen keine speziellen Silvester-Einsätze und rechnen mit einem typischen Silvestergeschehen.
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