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Zwei Besucherzentren für Welterbe-Montanregion in Tschechien

Für Besucher der Welterberegion Erzgebirge/Krušnohoří sollen künftig auch auf tschechischer Seite Anlaufpunkte entstehen. Vorgeschlagen wurde, in Jáchymov (St. Joachimsthal) und Krupka (Graupen) Besucherzentren einzurichten, informierte der Verein Welterbe Montanregion Erzgebirge am Mittwoch nach einer Vorstandssitzung mit dem tschechischen Schwesterverein. In Boží Dar (Gottesgab) werde es darüber hinaus einen Infopunkt geben.

Die Welterbezentren sollen als Eingangstore zur Montanregion dienen. Auf sächsischer Seite sind vier solcher Zentren geplant: in Freiberg, Schneeberg, Marienberg und Annaberg-Buchholz. Die ersten sollen nach früheren Informationen 2024 für Einwohner und Touristen öffnen.

Im Sommer 2019 hatte das Komitee der Unesco die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří als Weltkulturerbe anerkannt. Die ausgewählten Denkmäler, Natur- und Kulturlandschaften repräsentieren als Zeugen einer 800-jährigen Geschichte den Angaben zufolge die wichtigsten Bergbaugebiete und Epochen des sächsisch-böhmischen Erzbergbaus.

Die Welterberegion hat 22 Bestandteile, davon 17 auf deutscher Seite. Dazu gehören etwa die historische Altstadt Marienberg, der Grünthaler Saigerhüttenkomplex, die hochmittelalterlichen Silberbergwerke Dippoldiswalde und die Bergbaulandschaft Freiberg samt Altstadt und dem bergbaulichen Wasserwirtschaftssystem.

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