In Sachsen hat der Anteil an Ukrainerinnen und Ukrainern an der Gesamtbevölkerung im vergangenen Jahr bei 1,4 Prozent gelegen. Das entsprach dem Niveau des bundesweiten Durchschnitts, wie aus einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes vom Donnerstag mit Stand Oktober 2023 hervorgeht. Anteilig lebten die meisten Ukrainerinnen und Ukrainer in Hamburg (1,7 Prozent), Berlin (1,6 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (1,5 Prozent). Am niedrigsten war der Anteil in Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Brandenburg (je 1,2 Prozent).
Insgesamt wuchs die Zahl der Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit der Mitteilung zufolge deutschlandweit um rund 121.000 auf 1,15 Millionen. Im Freistaat lebten Ende 2023 laut Angaben der Landesdirektion Sachsen 60.476 ukrainische Schutzsuchende und damit knapp 10.000 mehr als ein Jahr zuvor (50.896).
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