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Das letzte Melt-Festival: «Werden wir nie vergessen»

Wie gewohnt dienen Tagebaubagger als Kulisse für das letzte Melt-Festival. / Foto: Sebastian Willnow/dpa
Wie gewohnt dienen Tagebaubagger als Kulisse für das letzte Melt-Festival. / Foto: Sebastian Willnow/dpa

Nach 27 Jahren endete am Wochenende mit der letzten Ausgabe des Melt-Festivals eine Ära. Mehr als 15.000 Menschen waren da. Für die Veranstalter ein unvergessliches Wochenende.

Auf dem Ferropolis-Gelände nahe Dessau-Roßlau ist am Wochenende das letzte Mal das Melt-Festival gefeiert worden. In diesem Jahr waren über 15.000 Menschen dort, in den vergangenen 27 Jahren waren es über 500.000, teilten die Veranstalter auf Anfrage mit. Vor allem wegen gestiegener Kosten war entschieden worden, dass das Festival in Zukunft nicht mehr stattfinden kann. 

«Noch ein letztes Mal unter den Baggern der Stadt aus Eisen zu tanzen, gemeinsam fantastische Musik zu entdecken und zu genießen, mit so vielen Gleichgesinnten zusammenzukommen – das hat uns als Team die Welt bedeutet», sagte Festivaldirektor Florian Czok.

Insgesamt standen zwischen Donnerstag und Samstag 150 Künstlerinnen und Künstler auf den Melt-Bühnen, darunter DJ Koze («Pick Up»), Paula Hartmann («Atlantis») und die Sugababes («Push The Button»). «Ich möchte der gesamten Melt-Crew, allen Artists und vor allem den Besuchenden von Herzen danken – dieses Melt werden wir nie vergessen», so Czok. 

Das Festival wurde seit 1997 veranstaltet. Seit 1999 diente das ehemalige Braunkohle-Tagebau-Areal mit seinen ausgedienten Baggern als Kulisse. Ende Mai hatten die Festivalmacher mitgeteilt, dass es das Melt in diesem Sommer das letzte Mal geben werde. Vor der Corona-Pandemie lagen die Besucherzahlen bei etwa 25.000. 

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