Die Stimmung in weiten Teilen der ostdeutschen Wirtschaft hat sich im Mai leicht eingetrübt. Der Geschäftsklimaindex sank auf 96,2 Punkte, nach 96,5 im April, wie das Ifo-Institut am Dienstag mitteilte. Zwar verbesserte sich die Einschätzung zur Lage bei den befragten Unternehmen etwas. Allerdings verschlechterte sich ihr Ausblick auf die kommenden sechs Monate.
Im verarbeitenden Gewerbe bewerteten die Unternehmen das Geschäftsklima etwas besser als im Vormonat. Auch die Geschäftslage und ihr Ausblick verbesserten sich. Hingegen sank die Stimmung im Dienstleistungssektor etwas. Während die Lageeinschätzungen sich weder verschlechterten noch verbesserten, nahmen die Geschäftserwartungen etwas ab.
Auch im Handel bewerteten die Unternehmen ihre Geschäfte etwas weniger gut als im Vormonat. Allerdings verbesserten sich die Einschätzungen zu den laufenden Geschäften etwas. Den Ausblick hingegen senkten die Befragten merklich. Im Bauhauptgewerbe kühlte sich das Geschäftsklima im Mai geringfügig ab. Während die Lageeinschätzung spürbar zurückging, stiegen die Geschäftserwartungen leicht.
Für das Ifo-Geschäftsklima werden jeden Monat 1700 ostdeutsche Unternehmen verschiedener Branchen zu ihrer Geschäftslage und dem Ausblick auf die kommenden sechs Monate befragt. Der Index ist ein Frühindikator für den Konjunkturverlauf.
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