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Dynamo-Coach Anfang sauer trotz Sieg - Aue besiegt Halle

Eine Eckfahne weht im Wind. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Eine Eckfahne weht im Wind. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Aue bleibt ungeschlagen: Der FC Erzgebirge Aue hat im Ostderby gegen den Halleschen FC seine starke Form bestätigt und bleibt ungeschlagen. Die Veilchen gewannen am Sonntag vor 13.654 Fans mit 3:1 (0:1) und bleiben damit erster Verfolger von Spitzenreiter Dynamo Dresden, bei dem man am nächsten Spieltag antritt. Dominic Baumann (25. Minute) brachte den HFC in Führung, ehe Steffen Meuer (62.), Joshua Schwirten (79.) und Marcel Bär (90.+7) das Spiel drehten.

«In der ersten Halbzeit konnten wir nicht so spielen, wie wir es gewohnt sind. Die zweite Hälfte war besser und wir konnten das Spiel drehen», sagte Joker Schwirten und blickte schon auf das Dynamo-Spiel am Sonntag: «Wir sind guter Dinge, dass wir da auch punkten. Wir wollen den Sieg mitnehmen und die Tabellenspitze erobern.»

Halle ging in Führung, nachdem dem FCE-Torwart Martin Männel ein folgenschwerer Fehlpass unterlaufen war. Die Gäste wirkten die ganze erste Hälfte einfallsreicher, sodass die Pausenführung dem Spiel gerecht wurde. Auch in der zweiten Hälfte wirkten die Gastgeber aus dem Lößnitztal uninspiriert, sodass Cheftrainer Pavel Dotchev einen Dreifach-Wechsel vornahm und Marvin Stefaniak, Meuer und Maximilian Thiel in die Partie brachte. Es dauerte nur 61 Sekunden, bis die Joker Wirkung zeigten. Meuer traf nach einer Ecke von Stefaniak. Nach 77 Minuten kam Schwirten und erzielte nur 124 Sekunden später die Führung. In der Nachspielzeit traf auch noch Bär.

Der HFC bleibt mit null Punkten das schlechteste Auswärts-Team der Liga. «Wir stehen mit leeren Händen da, das ist ärgerlich. Ich hatte nicht das Gefühl, dass Aue zu irgendwas kommt. Durch einen Standard kommen sie dann zurück. Das ist ärgerlich, weil wir ein gutes Auswärtsspiel gemacht haben», sagte Baumann bei «Magentasport». Man müsse nun aber zusehen, auch auswärts zu punkten.

Dynamo-Coach Anfang tobt nach Sieg in Lübeck: Trotz Auswärtssieg und gefestigter Tabellenführung war Dresdens Trainer Markus Anfang mächtig angefressen. «Wir sind selber schuld. Wir hätten uns das viel einfacher machen können, du musst das zweite und dritte Tor machen, dann spielst du das Spiel hier runter. Das ist nicht das erste Mal, daran müssen wir arbeiten», sagte Anfang nach dem 1:0 beim Aufsteiger VfB Lübeck. Das Tor des Tages vor 8858 Zuschauern im ausverkauften Stadion an der Lohmühle erzielte Jakob Lemmer (50. Minute), während Dynamo-Keeper Stefan Drljaca den Sieg festhielt.

Selbst Niklas Hauptmann gab beim TV-Sender «Magentasport» zu, «dass Lübeck das Unentschieden verdient hätte, darüber müssen wir nicht reden.» Dynamo hatte zwar mehr vom Spiel. Doch nach dem Führungstreffer hatte Lübeck mehr Spielanteile. Mats Facklam (66.). und Pascal Breier (70./76./88.) scheiterten am glänzend reagierenden Drljaca. Auf der Gegenseite verpasste der eingewechselte Panagiotis Vlachodimos (80.) das 2:0 für Dresden. Lübeck traf in der Nachspielzeit nur den Pfosten. So bleibt Dynamo mit dem fünften Sieg im sechsten Spiel in der Erfolgsspur.

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