„Wir Deutschen spielen nicht mehr in der Spitzenliga.“ Christoph Keese resümiert in seinem Buch Silicon Germany. „Deutschlands teuerste Firma(Bayer) ist abgerutscht auf Platz 66 der Weltrangliste, Siemens auf Platz 88. …Teslaverkauft vom Model S in Kalifornien und der Schweiz mehr als BMW von seiner7er-Reihe und Mercedes von seiner S-Klasse. …
Über 1000 neu gegründete Firmen befassen sich mit der Erforschung und Anwendung Künstlicher Intelligenz und arbeiten an der nächsten industriellen Revolution. Davon sitzen 500 in den USA, 60 in Großbritannien und nur eine Handvoll in Deutschland.“
Was sollten die Unternehmen also tun?
In die eigenen Kannibalen investieren. VW tut das inzwischen und ganz aktuell auch in Dresden in der Gläsernen Manufaktur. Start-ups bewerben sich als Schnellboote mit Lösungen, die der große Tanker VW Konzern nicht leisten kann. „Kaum eine Woche vergeht, ohne dass eine große Firma die Beteiligungan einem Start-up bekannt gibt“, schreibt Christoph Keese. „Die Deutsche Telekom führt den Treck der Start-up-Investoren mit 1,7 Milliarden Euro angelegtem Geld an. …Es folgen SAP mit rund 1,4 Milliarden Dollar in zwei Fonds und einem Start-up Programm. 2700 Gründungen hat der Softwarekonzern mit diesem Geld unterstützt.“ Disruptive Geschäftsmodelle heißt der Erfolgsfaktor. Investiere in die Firmen, deren Idee die eigene überflüssig macht.
„Wenn Ihnen die erste Version Ihres Produktes nicht peinlich ist, haben Sie es zu spät herausgebracht.“ Reid Hoffmann, Gründer von Linkedin