Aus dem Modellprojekt InnoStartBonus soll in Zukunft ein dauerhaftes Förderinstrument für Startups in Sachsen werden. Das berichtete heute Martin Dulig (SPD) auf einer Pressekonferenz.
Der Programm InnoStartBonus wurde entwickelt, um jungen Gründerinnen und Gründer - auch aus sozial schwächeren Familien - die Umsetzung ihrer Geschäftsideen zu ermöglichen. Wer in das Programm aufgenommen wird, erhält über 12 Monate 1.000 Euro Unterstützung, damit die Lebenshaltungskosten gedeckt werden können und der Fokus auf den Aufbau des Unternehmens gelegt werden kann. Wer ein unterhaltspflichtiges Kinder hat, bekommt noch einmal 100 Euro pro Kind und Monat dazu.
Die geförderten Ideen reichen von gemeinnützige Reisen über mobile Kleinsthäuser (Tiny Houses), selbstwachsende Holzmöbel oder einem Rock fürs Fahrradfahren. 50 Prozent der Geförderten kämen aus den Ballungszentren Dresden, Leipzig und Chemnitz. Dulig berichtet weiter, dass aus den Gründungen Unternehmen hervorgegangen seien, die heute bereits zwischen 5.000 und 2 Millionen Euro Umsatz machen.
"Mit dem heutigen Abschlussbericht konnten wir eine sehr erfolgreiche Bilanz ziehen und deshalb hat das Kabinett uns den Auftrag erteilt dieses zu einer regulären Unterstützung werden zu lassen.", sagte Dulig. Er ergänzte, dass das Programm auch in Zeiten von Corona sehr gut angenommen werde. Es zeige, dass Menschen auch in Krisen Ideen haben und gründen wollen.
Wer vom InnoStartBonus profitieren möchte, muss sich in einem Wettbewerbsverfahren einer Fachjury des Wirtschaftsministeriums stellen. Die sächsische Innovationsplattform futureSAX begleitet junge Gründer:innen in der Wettbewerbsphase und auch danach.
Der fünfte Call läuft vom 11. März 2021 bis 9. Mai 2021. Weitere Information gibt es hier.