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Trächtige Katze in Kleidercontainer geworfen

Der Polizei-Schriftzug steht auf einem Einsatzfahrzeug. / Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild
Der Polizei-Schriftzug steht auf einem Einsatzfahrzeug. / Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

Nach einem Fall von Tierquälerei in Wurzen hat die Organisation Peta 500 Euro Belohnung für Hinweise auf den Täter ausgelobt. Wie der Tierschutzverein Wurzen am Freitag bestätigte, hatte am Dienstag ein Passant in einem Kleidercontainer im Landkreis Leipzig eine trächtige Katze gefunden. Sie war in einem zugeschnürten Sack quasi entsorgt worden. Der Helfer gab die Katze beim Tierschutzverein ab, wo sie noch am selben Tag drei Kinder auf die Welt brachte. Die Katzenmutter wurde auf den Namen Chloe getauft.

«Wir möchten helfen aufzuklären, wer Chloe und ihre Kinder derart grausam beseitigen wollte», erklärte Peta-Referentin Monic Moll. «Wir verzeichnen fast täglich Fälle, bei denen Vierbeiner schwer misshandelt werden und setzen uns dafür ein, dass die Täter überführt und zur Rechenschaft gezogen werden.» Peta fordere harte Strafen für Tierquäler, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Wer wehrlose Tiere quäle, schrecke möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.

Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes, wie die Organisation klarstellte. Eine solche Tat könne mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

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